12. Dezember 2008
Der aufmerksame Sven fragt mich, ob ich denn noch etwas schriebe. Jeden Tag würde er nachschauen und nichts passiert. Ich glaube, ich habe es schon erwähnt: Peking war teuer und ich muss die 3 Wochen nachholen und Umsatz machen. Dennoch dämmert mir gerade, dass Peking wahrscheinlich ein Schnäppchen war, die letzte Gelegenheit für mich, Olympia zu erleben ohne mich finanziell zu ruinieren.
Gestern nämlich schickte mir das Reisebüro meines Vertrauens den DERTOURlive Sonderkatalog Olympische Spiele Vancouver 2010. Abgesehen davon, dass ich mich sowieso nicht in die Kälte stellen würde, ist Vancouver auch unerschwinglich. Der Aufenthalt während der gesamten Spiele im Drei-Sterne-Hotel in Whistler Mountain schlägt mit 6178 Euro zu Buche, pro Person wohlgemerkt, im Doppelzimmer. Der vergleichbare Preis in Peking war ca. 3800. Für Vancouver selbst werden die 17 Tage am Stück im 5-Sterne-Hotel erst gar nicht angeboten, liegen in der Summe der Einzelpakete aber bei ca. 13.000 EUR.
Auch die Karten sind unbezahlbar: die billigste Eröffnungsfeierkarte kostet 461 Tacken, das ist auch der Preis für die billigste Finalkarte Eishockey Männer. Die günstigste Karte Vorrunde kostet 74 Euro – Frauen gibts schon für 42. Wer sparen muss, der sollte sich an die Skilangläufer und Biathleten halten, denn da gehts bei 23 Euro los. Danke, liebe Chinesen, dass Ihr wenigsten euer Versprechen der erschwinglichen Eintrittskarten eingehalten habt.
Und noch was: das Buch zu MannheimBeijing2008 ist fast fertig. Es wird 10 EUR kosten und wer möchte, kann ab sofort vorbestellen. In Kürze mehr.
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