Nach der vorangegangenen umfassenden Verarsche entpuppt sich der Ritan-Park als wahres Kleinod. Viel Grün, heimelige Wege mit Lampions und verschlungene Pfade auf Hügelchen mit kleinen Tempeln. Auf dem größten Hügel (mit dem prächtigsten Tempel) treffen wir auf ein halbes Dutzend Müßiggänger, die Drachen steigen lassen und ein wenig fachsimpeln, soweit ich das mit meinem wenigen Chinesisch verstehen kann (haha). Die Burschen sind relativ cool und drücken Uli und mir die Spindel in die Hand.
Wir spazieren weiter und entdecken einen chinesischen Garten, der aus den gleichen Versatzstücken aufgebaut ist, wie der Garten mit Teehaus im Luisenpark: See, Brücken, Tempel, Felsen mit Pfad. Reizend. Und sowas erst am letzten Tag!
Zurück im Hotel vermeldet Carmen einen anständigen Sonnenbrand. Wir bewohnen für die letzten Stunden nur noch ein Zimmer, in das wir unser gesamtes Gepäck verfrachtet haben. Ein letztes mal essen, Koffer wiegen (Carmen 24,8 kg, Peter 23,4 kg, der Rest weniger) und dann zum neuen Terminal 3, das gigantisch groß, aber auch relativ leer ist, so leer, dass die Shops um 10 Uhr schließen.
Das mache ich jetzt auch: das Kapitel Peking ist beendet. Ich danke für die Aufmerksamkeit, die Ermunterung, den Zuspruch. Ihr seid klasse! Bis gleich in Mannheim.
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